Im Jahr 1948 gegründeten Deutschen Sportausschuß gab es zuerst die Hauptsparte Radfahren, dann wurde daraus Ende 1949 die Sparte Radfahren, ab Juli 1951 die Sektion Radfahren, später Sektion Radsport. Am 18.05.1958 wurde in Leipzig der Deutsche Radsport-Verband der DDR gegründet. Nachdem
am 07.12.1990 die neugegründeten Landesverbände dem Bund
Deutscher Radfahrer beigetreten waren, löste sich der DRSV zum
31.12.1990 auf.
Aus der im Herbst 1946 gegründeten Kommission Berufsradsport für Berlin und die gesamte Ostzone (gehörte nicht zum Deutschen Sportausschuß) ging Ende 1949 eine eigenständige Berufs-Radsport-Kommission der DDR hervor. Vorsitzender wurde bis zu ihrem Ende Herbert Nebe (Leipzig). Die erste Jahreshauptversammlung fand am 18.01.1950 in Halle statt. Da der Profisport der DDR-Führung ein Dorn im Auge war, forderte der DRSV die noch aktiven Berufsfahrer am 15.02.1955 ultimativ auf, sich bis zum 28. des Monats der „demokratischen Sportbewegung‟ anzuschließen. Nach dem letzten Rennen für Berufsfahrer am 07.07.1955 wurde die Berufs-Radsport-Kommission der DDR 1956 aufgelöst.
Spartenleiter | |
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(Ende März) 1949 | Robert Riedel |
Mitte 1949 - 31.12.1950 | Heinz Richter I (Leipzig) |
01.01. - 30.06.1951 | Werner Scharch (Berlin) |
Sektionsvorsitzender | |
01.07.1951 - 18.05.1958 | Werner Scharch (Berlin) |
Präsident DRSV | |
18.05.1958 - 15.10.1960 | Werner Scharch (Berlin) |
16.10.1960 - 24.03.1961 | Heinz Przybyl (Berlin), amtierend |
24.03.1961 - 27.01.1967 | Heinz Przybyl (Berlin) |
28.01. - 30.06.1967 | Werner Pastor (Berlin), amtierend |
30.06.1967 - 29.03.1969 | Klaus Ullrich Huhn (Berlin), amtierend |
29.03.1969 - 28.04.1990 | Gerhard Voß (Berlin) |
28.04. - 31.12.1990 | Wolfgang Schoppe (Leipzig) |
Werner Scharch blieb am 15.10.1960 bei einer Dienstreise in der BRD.
Letzte Änderung: 06.04.2023